KIMeGe goes REAL:WORK

09.08.2021 | News

Am 29. Juni 2021 veranstaltete das ISF München einen digitalen Kongress mit dem Titel: “REAL:WORK – Zukunft digitaler Arbeit und Wertschöpfung nachhaltig gestalten”. Unter den 9 Beteiligten Forschungsprojekten war auch das Projekt KIMeGe vertreten.

In einer 45-minütigen Session stellten Dr. Michael Heinlein und Dr. Norbert Huchler das Projektvorhaben vor. Anschließend widmeten sich fünf Diskutant:innen aus dem Projektverbund den Fragen nach Problemen und Lösungsansätzen in Zusammenhang mit KI.

Stefan Selke legte Aspekte des Verheißungsraumes von KI dar. Arne Manzeschke hinterfragte den Einfluss von KI auf das Mensch-Technik-Verhältnis. Anna Beckers vertrat die Perspektive der Rechtswissenschaften in Bezug auf KI. Norbert Huchler brachte den Einfluss von KI auf Arbeit zur Sprache. Hartmut Hirsch-Kreinsen beschäftigte sich mit der Historie von KI im Vergleich zu anderen Technologien.

Die wichtigsten Statements und Fragen der Gesprächspartner:innen:

“Eine große Herausforderung ist der ungeklärte Akteursstatus und damit im Recht die Rechtspersönlichkeit von KI.” – Anna Beckers

“Werden die hochgesteckten KI-Erwartungen demnächst wieder, wie in der Vergangenheit, öfters abstürzen?” – Hartmut Hirsch-Kreinsen

“Wir Menschen konstruieren intelligente Maschinen, von denen wir derzeit nicht wissen, welchen Status wir ihnen geben wollen und welche Verpflichtungen uns daraus erwachsen.” – Arne Manzeschke

“Wir sind noch nicht bereit für die Potenziale von KI.” – Stefan Selke

“Die Wirkungen und Folgen von KI entfalten sich erst in der sozialen Praxis – um dies zu verstehen, braucht es die Soziologie.” – Norbert Huchler und Michael Heinlein

Die ausführliche Dokumentation zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage des ISF München unter diesem Link.